| Deutsch | 
                            
                              | kmt |   |  | 
        
        
        | Zuverlässigkeit des Belegs | 3 
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        | Variante | Knochenmarktransplantation 
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        | Definition | Übertragung von Knochenmark(stammzellen) HLA-kompatibler u. MLC-negativer Spender, z.B. zur Behandlung einer aplastischen Anämie, Knochenmarkaplasie, akuter Leukämien, chronisch myeloischer Leukämie (CML) u. seltener Blutbildungsstörungen; erfolgt intravenös. Erfordert Vorbehandlung (Ganzkörperbestrahlung u./oder Chemotherapie) für das Angehen des Transplantates sowie Nachbehandlung gegen Transplantat-Wirt-Reaktion durch Immunsuppression; Gefahren: immunsuppressiv bedingte Folgen, v.a. in der Anfangsphase. 
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        | Quelle Definition | Roche Lexikon Medizin 
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        | Kontext | Generell sollte eine Knochenmarkstransplantation bei ALL dann durchgeführt werden, wenn die Heilungschance durch Chemotherapie geringer ist als durch Transplantation. KMT in erster Remission: a)Late Responder (d.h. keine Remission am Tag 28, aber Remission am Tag 56). b)Non-Responder (keine Remission nach 2 Zyklen der Standard- Chemotherapie). c)Patienten mit den Translokationen t(9;22) (bcr-abl Rekombination) oder t(4;11). d)In der Therapiestudie ALL-BFM 90 ist eine allogene KMT außerdem bei allen Patienten mit PRED poor response und einem der folgenden Negativfaktoren indiziert: prä-T-ALL oder T-ALL, Nachweis myeloischer Marker auf mehr als 20% der Blasten oder Risikofaktor 3<1,7. 
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        | Bereich | Pädiatrische Onkohämatologie 
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        | Oberbegriff | SZT 
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        | Unterbegriff | allogene KMT, autologe KMT. 
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        | en | BMT 
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        | it | TMO 
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        | Zuverlässigkeitscode | 3 
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