die im speziell (meist nach Pappenheim) gefärbten Blutausstrich (»Differentialausstrich«) ermittelte prozentuale Verteilung der kernhaltigen Zellen, d.h. der Leukozyten und ggf. auch kernhaltiger Erythrozyten und pathologischer Zellformen. Dient zur qualitativen und quantitativem Beurteilung des peripheren Blutes. Erfolgt durch Auszählen (Absuchen in Mäanderform) von jeweils 100 Zellen (oder eines Vielfachen); gleichzeitig Beurteilung der Erythrozytenqualität (Form, Größe, färberisches Verhalten).
Die Diagnose der ALL wird meist aus einer Blutprobe gestellt. Dabei fallen im Blutbild bzw. Differentialblutbild zahlenmäßige Veränderungen der verschiedenen Blutzellarten auf.