Agricoltura: Enologia e degustazione
Deutsch |
holzgeschmack |
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Grammatikalische Kategorie |
Substantiv
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Grammatikalische Angabe |
maskulin
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Definition |
Immer wieder diskutierter, doch häufig falsch verstandener Geschmackseindruck, zumal dort, wo aus primär wirtschaftlichen Gründen auf Holzfässer zugunsten von Stahltanks und rigoros reduktivem Ausbau verzichtet wird und jede Form von Holzgeschmack als Fehler bezeichnet wird. Sachlich muß hingegen strikt zwischen zwei Faktoren unterschieden werden: Ein in einem Holzfaß ausgebauter Wein kann, bedingt durch ein unzureichend gepflegtes Faß, einen muffigen Geschmack annehmen, der ohne Zweifel einen Fehler darstellt. Ein Wein kann aber auch durch ein langes Faßlager in einem einwandfreien Faß oder durch eine sehr viel kürzere Ausbauzeit in einem neuen, nicht weingrün gemachten Faß oder Barrique einen Holzgeschmack annehmen, der nicht fehlerhaft ist, weil die Ursache für diesen Ton kein offensichtlicher Fehler ist (...)
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Quelle Definition |
Dippel, Das Weinlexikon:
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Bereich |
eruch
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it |
legnoso, sentore
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Zuverlässigkeitscode |
3
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Anmerkung |
Holzaromen sind: grünes Holz - altes Holz, Bois Rancio - Akazienholz - Eichenholz - Zedernholz, Sandelholz, Bleistiftholz, Zigarrenkistenholz - Faßdaube - Kork, holzig - Rancio (mit Cognac, Armangnac). (Quelle: E.P., Die Hohe Schule der Weinkenner, S. 170)
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