Meist in Ober- und Unterteil trennbare bauchliche Umhüllung des Kurbeltriebes einer Hubkolbenmaschine. Im K. ist die Kurbelwelle gelagert, am K. der Zylinderblock befestigt. Das K. ist öldicht und in Sonderfällen (Z.B. Kurbelkastenspülung beim Zeitaktmotor) auch gasdicht. Bei Großmotoren sichern Explosionsklappen am K. den Motor bei Verpuffung zündfähiger Öl-Luft-Gemische im K. vor Zerstörung. (Abb.1-10/10)
Bei kleineren und mittleren Motoren vereinigt ein gemeinsames Gehäuse Zylinder, Kühlmantel und Kurbelgehäuse, wobei wegen der komplizierten Formgebung Gußverfahren verwendet werden.